2019.02.26 / 27
Am Morgen bezahlte ich die Zeche für den guten Hafenplatz und legte um 09:45 ab. Nach dem Abmelden bei der Port-Authority (muss man wirklich machen) motorte ich Richtung Norden.
Als ich genug weit vom Hafen und den Fähr-Strassen weg war startete ich den Wassermacher. Mein Frischwassertank ist leer. Der Wassermacher macht sauberes Trinkwasser. Nach 3 Stunden war der 300 Liter Wassertank voll und ich konnte den Wassermacher ausschalten. Gleichzeitig bin ich im Capo san Vito angekommen und konnte den Kurs ändern Richtung Vulcano und die Segel setzen, da der Wind aus der richtigen Ecke blies.
Die Nacht verlief ohne grossen Stress. Palermo dieses mal vom Meer aus zu sehen mit den tausenden Lichtern war beeindruckend. Zwei schnelle Fähren kamen dort noch aus dem Hafen, was mir aber egal war, da ich unter Segel war, hatte ich Vortritt (in der Theorie).
Am Morgen drehte der Wind leicht nach Süden heisst ich wurde nach Norden abgedrängt. Da ich in keinem Zeitstress bin liess ich dies zu. Kurz vor den beiden Inseln Lipari und Vulcano lies ich das Gross-Segel runter und zog das Fock ein. Ohne Segel motorte ich zwischen den Inseln durch und ankerte im Süden von Vulcano in einer kleinen Bucht. Von wo aus ich in der Nacht die Lichter von Sizilien sah.